Mess & Regeltechnik

DLI Verdampfer

DLI Technologie

KEMSTREAMs einzigartige Technologie

Kemstream hat eine einzigartige und patentierte Injektionszerstäuber-Technologie entwickelt, die als Grundpfeiler für alle ihre Verdampfer und Zerstäuber mit direkter Flüssigkeitseinspritzung fungiert. Dieser Injektions-Zerstäuber nennt sich Injektionskopf. Der Injektionskopf setzt sich aus einer Vielzahl von Einzelkomponenten zusammen: einem Flüssigkeitseinspritzventil, einer Mischkammer, einem Gemischeinspritzventil, einer Verbindung zu einer Flüssigkeitsleitung, einer Verbindung zu einer Trägergasleitung, einem Kühlkörper und einem Gebläse.

Die Flüssigkeits- und Gemischeinspritzventile sind schnelle und gewöhnlich geschlossene Magnetventile. Sie arbeiten als pulsierendes Kraftstoffeinspritzventil-System. Der Flüssigkeitseinlass des Flüssigkeitseinspritzventils ist mit einem Vorläuferstofftank über eine Flüssigkeitsleitung verbunden, in der durchschnittlich 4,5 bar (450kPa) Druck aufrecht erhalten werden. Die Düse des Flüssigkeitseinlassventils ist in die Mischkammer eingesteckt, deren Druck konstant bei 3,5bar (350kPa) gehalten wird.

Der Boden der Mischkammer ist mit dem Einlass des Gemischeinspritzventils verbunden. Die Düse des Gemischeinspritzventils ist an die Verdampfungskammer angeschlossen. Die Düse des Flüssigkeitseinspritzventils, die Mischkammer und das Gemischeinspritzventil sind von einem Kühlkörper aus 2 Aluminiumhalbschalen ummantelt. Der Kühlkörper ist von einer Metallschicht mit Gebläse umgeben.

Das Gebläse bläst Luft auf den Kühlkörper um den Injektionskopf bei Umgebungstemperatur zu halten. Dies wiederum garantiert den Erhalt der Flüssigkeit auf Raumtemperatur, solang sie noch nicht in die Verdampfungskammer eingespritzt wurde. Mögliche vorläufige thermische Zersetzung und vorzeitige Lösungsmittelverdunstung oder Ausgasung werden somit in den 2 Einspritzventilen und der Mischkammer vermieden.

Einzigartige und urheberrechtlich geschützte Einspritzmethode/-system

Zwischen den beiden Einspritzventilen gibt es immer einen Versatz. Da beide Einspritzventile pulsierend arbeiten, ist das Gemischeinspritzventil geschlossen während das Flüssigkeitseinspritzventil geöffnet ist und umgekehrt (somit ist das Gemischeinspritzventil geöffnet während das Flüssigkeitseinspritzventil geschlossen ist). Das Flüssigkeitseinspritzventil pulst die kühle Flüssigkeit in die Mischkammer. In der Mischkammer wird diese Flüssigkeit mit dem Trägergas vermengt.

Schließlich injiziert das Gemischeineinspritzventil diese Mischung pulsgesteuert. Der Druck des Trägergases in der Mischkammer führt zu einer Zersprengung des Gas-Flüssigkeit-Gemisches. Dieser pulsierende Fluss zerstäubt die Flüssigkeit in extrem kleine Tröpfchen und führt zu einer sehr effizienten Blitzverdampfung, wenn das Aerosol in eine Verdampfungskammer geleitet wird. Im Falle der Vapbox DLI Verdampfer, verdampfen die Tröpfchen bevor sie Kontakt mit der Wand der Verdampfungskammer hatten, wodurch wiederum das Risiko einer Ablagerung minimiert wird. Es ist somit möglich thermisch instabile Komponenten effektiv und ablagerungsfrei zu verdampfen.

Während der Trägergasdruck und Durchfluss genutzt werden, um die Flüssigkeit in der Verdampfungskammer zu Zersprengen, zu Zerstäuben und zu Verdampfen, kann der Injektionskopf nicht ohne das unter Druck stehende Trägergas arbeiten. Das Trägergas darf nicht mit der Flüssigkeit / dem Ausgangsstoff reagieren um eine Verdampfung zu bewirken. Helium eignet sich meist am besten als Trägergas, jedoch sind Stickstoff, Argon oder Wasserstoff auch verwendbar. Reaktive Gase wie Sauerstoff sollten allerdings nicht als Trägergas zum Einsatz kommen. Sie könnten unter Umständen ungewollte Vorläuferstoffzersetzung in der Mischkammer bewirken. Sie können nur verwendet werden, wenn zuvor Sicher gestellt wurde, dass sie nicht mit der Flüssigkeit / dem Vorläuferstoff reagieren und zu Verdampfung führen.

Sehr einfache Wartung

Der Injektionskopf kann vom Kunden einfach auseinander gebaut werden um die Ventile aus zu tauschen falls dies erforderlich wäre, wie zum Beispiel wenn der Vorläuferstoff / die Chemie gewechselt wird und das Risiko einer Kreuzkontamination eliminiert werden soll.